YOKOHAMA setzt in der Produktion verstärkt auf Nachhaltigkeit

YOKOHAMA legt bei der Rohstoffversorgung für seine Reifenproduktion schon seit langem großen Wert auf Nachhaltigkeit. Mit der Entwicklung einer weltweit einmaligen Technologie zur Herstellung von Butadien aus Biomasse gelang dem Unternehmen jetzt ein weiterer wichtiger Schritt zu noch mehr Nachhaltigkeit. Butadien ist ein zentraler Rohstoff für die Herstellung von synthetischem Kautschuk, der zum Beispiel in Autoreifen verwendet wird. Die Entwicklung einer unabhängigen Butadien-Produktionstechnologie wird dazu beitragen, die Abhängigkeit von Erdöl zu verringern und die Kohlendioxid-Emissionen (CO2) zu senken, eine der Hauptursachen für die globale Erwärmung.

Schon seit 2013 kooperiert YOKOHAMA mit dem RIKEN Center for Sustainable Resource Science (CSRS) sowie mit der Zeon Corporation, einem führenden Hersteller von synthetischen Kautschuken. Bereits im Jahr 2018 sorgte das gemeinsame Forschungsteam für weltweite Aufmerksamkeit: Es gelang erstmals mithilfe eines neuen künstlichen Verfahrens, bei der in hochaktiven Enzym-Zellen eine Biomasse erzeugt wird, das Treibhausgas Isopren bei der Reifenproduktion zu ersetzen.

Mit der am 13. April in dem renommierten englischen Forschungsmagazin Nature Communications vorgestellten neuen Technologie ist es den Forschern nun gelungen, mit der ersten Fermentationsproduktion Polybutadien-Kautschuk aus Butadien herzustellen. Mit den aus diesen neuen künstlichen Stoffwechselprozessen hergestellten Enzymen kann YOKOHAMA das für die synthetische Kautschuk-Produktion notwendige Butadien biologisch und zudem kostengünstiger als bisher erzeugen.

Auf diesem neuerlichen Forschungs-Meilenstein will sich YOKOHAMA aber nicht ausruhen. Das Unternehmen wird weiterhin innovative Technologien fördern, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen.

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